deutscher Fußballtrainer; Frauentrainer beim 1. FFC Turbine Potsdam 1971-2016 (mit Unterbrechung als Manager 1992-1997), deutscher Meister 2004, 2006 und 2009-2012, DFB-Pokalsieger 2004-2006, Champions-League-Sieger 2010, UEFA-Cup-Sieger 2005, DFB-Hallenpokalsieger 2004, 2005, 2008 und 2009, mehrfacher DDR-Meister; zeitweise auch DDR-Nationaltrainer der Frauen
Erfolge/Funktion:
Deutscher Meister 2004, 2006 und 2009 - 2012
Deutscher Pokalsieger 2004, 2005, 2006
UEFA-Women's-Cup-Sieger 2005
Champions-League-Sieger 2010
* 22. Juli 1942 Travemünde
Die Erfolge des 1. FFC Turbine Potsdam im Frauenfußball (u. a. sechs deutsche Meistertitel und zwei europäische Cupsiege) sind maßgeblich auf die Arbeit eines einzigen Mannes zurückzuführen: Bernd Schröder. Von 1971 bis 2016 prägte er - überwiegend als Trainer - die Geschichte und die Geschicke des Vereins. Schröder sagte einmal, ihm sei es egal, wer unter ihm Präsident bei Turbine Potsdam sei. "100 Prozent Turbine", titelte das DFB-Pokal-Magazin (26.3.2011) über den Coach, der nie ein Blatt vor den Mund nahm und sich mit seiner konsequenten Haltung und direkten Art nicht nur Freunde machte. Als der Trainer, ein leidenschaftlicher Befürworter eines offensiv ausgerichteten Fußballs, im Mai 2016 zum letzten Mal nach 45 Jahren auf der Bank saß, nannte die taz ihn ein "Fürsorgliches Fossil" (6.5.2016). Denn stets hatte sich der bisweilen barsch und kantig daherkommende ...